Willkommen auf meiner Seite!

Über mich

Drei Pfeiler prägen mein Leben

1. Familie und Herkunft: Geboren (1992, ich bin 31) und aufgewachsen bin ich in Basel in einer Patchwork-Familie. Meine Grosseltern verliessen Bulgarien nach dem Einmarsch der Roten Armee und wurden heimisch in der Schweiz. An der Universität St. Gallen und in Oxford studierte ich Recht und Wirtschaftswissenschaften sowie «Public Policy». Seither lebe ich mit meiner Frau, mit der ich seit 15 Jahren zusammen bin, in Zürich.

2. Aufbruch und Rückkehr: Ich konnte in meinem Leben schon unterschiedlichste Kulturen erleben: ein Austauschsemester in Singapur, einen Master in England, ein Sprachaufenthalt in China und längere berufliche Aufenthalte in Ost- und Westafrika lehrten mich mein Zuhause erst richtig schätzen. Es ist ein Privileg, Schweizer zu sein.

3. Ausbildung und Karriere: Ich übernahm vor einigen Jahren die Verantwortung für unser Familienunternehmen, das meine Mutter aufgebaut hatte. Es wirkt in der Qualitätssicherung und zählt rund 60 Mitarbeitende. Als Unternehmer lerne ich, was Wirtschaften im Alltag heisst. Als Geschäftsleitungsmitglied bei economiesuisse setze ich mich für einen nachhaltigen, erfolgreichen Wirtschaftsstandort Schweiz ein.

Bergszene

Persönliches

Passionierter Bergler. Mein «Happy Place» sind die Berge, wo ich meine Batterien aufladen kann. Von Klettern bis zu Bergsteigen, von Skitouren bis zu Eisklettern, von Wandern bis zu Trailrunning – ich liebe alle diese Sportarten. In den Bergen bin ich glücklich, weil ich die Natur und mich selbst spüre. Als Vorstandsmitglied beim Schweizerischen Alpen Club (SAC Uto) setze ich mich für den respektvollen Umgang mit der Natur ein. Dazwischen mag ich es gemütlich, trinke gerne mit Freunden ein Glas Wein und liebe gutes Essen.

Was ich mag: Tessin, Berge, Käse, kühles Bier, Cola Zero, Wälder, bergauf rennen, Squash, Geruch von Sommerregen, SAC Hütten, Hemingway, ziellos durch Reels swipen, alles Mögliche auf Wikipedia nachschlagen, am Morgen im Bett bei einem Kaffee die Zeitung lesen.

Was ich nicht mag: Süsse Cocktails, Stunden in Video-Meetings verbringen, schwüle Hitze, das Tram knapp verpassen, wenn Leute Sachen auf den Boden werfen (insbesondere in der Natur), Schuhe auf dem Sitz.

FÜR WAS ICH MICH EINSETZE

Rakete

Infrastruktur bildet das Fundament der Zukunft

Wir haben eines der besten Gesundheitssysteme der Welt, ein ausgezeichnetes ÖV-Netz und einen schnellen Mobilfunk.  Zurecht gibt uns das World Economic Forum im Bereich Infrastruktur das Prädikat «Fast Perfekt». Aber unsere Infrastruktur ist zu stark strapaziert: Staustunden auf der Strasse vervielfachen sich, über 3’000 neue 5G-Antennen warten auf die Bewilligung, und es werden viel zu wenige günstige Wohnungen gebaut. Am meisten Sorgen macht mir aber die Versorgungssicherheit: Ohne ausreichend Strom können wir den Klimaschutz vergessen. Der Ausbau der Stromversorgung geht zu langsam voran – wegen der fünften Schweizerischen Landessprache: der Einsprache. Hier müssen wir uns von Ideologie verabschieden und pragmatischer werden. Sonst zahlen unsere Nachfahren die Rechnung. 

Blatt

Schützen, was uns wert ist

Unsere Natur gehört zum Wertvollsten, was wir haben. Zu lange haben wir (und mit uns die ganze Welt) die Natur ausgebeutet und als Müllhalde missbraucht. Was uns am Herzen liegt, müssen wir schützen, und das kostet. Unsere Natur muss uns das wert sein. Das bedeutet den Schutz unserer wunderschönen Landschaft, Natur und Biodiversität, die Bewahrung der Alpenräume, Sanierung von Altlasten und Reduktion von Umweltbelastungen und Schadstoffen sowie natürlich die dezidierte Reduktion von CO2-Emissionen.

Laborflasche

Bildung und Forschung im Fokus

Bildung ist die Grundlage unseres Erfolges. Die Schweiz ist rohstoffarm, klein und vielerorts von hohen Bergen geprägt. Unser Wohlstand basiert auf den Fähigkeiten der Menschen, die hier wohnen – sie sind die wichtigste Ressource. Unser Bildungssystem ist einzigartig: Es gibt eine starke Berufsbildung, erstklassige Universitäten und gute Aufstiegschancen. Die Forschung trägt Früchte: Schweizer Erfindungen haben die ganze Welt ein grosses Stück weitergebracht, und damit meine ich nicht nur Riccola und Victorinox. Ich setze mich ein für einen ausgezeichneten Bildungsstandort sowie liberale Forschungsbedingungen, auch im Bereich der Gentechnologie oder in der künstlichen Intelligenz.

Händeschütteln

Eine nachhaltige, soziale Wirtschaft

Wachstum ist nicht schlecht, im Gegenteil: Dank Wachstum können wir uns zum Beispiel ein besseres Gesundheitswesen, gute Bildung und einen attraktiven öffentlichen Verkehr leisten. Damit dieses Wachstum nicht zulasten künftiger Generationen geht, muss es nachhaltig sein. Nachhaltigkeit sehe ich nicht im Widerspruch zu Wachstum, sondern als Schlüssel. Ich setze mich deshalb ein für:
– gezielte Innovationsförderung;
– flexible Regulierungen (z.B. Arbeitsmarkt, Ladenöffnungszeiten);
– freiheitliche und auf Wettbewerb aufbauende Rahmenbedingungen.
Manchmal geraten Menschen ohne Selbstverschulden in Probleme. Hier braucht es einen starken Sozialstaat. In der Bundesverfassung steht: «Die Stärke des Landes misst sich am Wohle der Schwachen.» Danach müssen wir leben. Zuweilen kommt die Wirtschaft vom Weg ab. Deshalb braucht es Verantwortung und Transparenz.

Globus

Offenheit – nach innen und nach aussen

Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass es verschiedene Varianten des Familienlebens gibt. Mir ist es wichtig, dass alle so leben, lieben und glauben können, wie sie wollen. Der Staat darf beim persönlichen Lebensentwurf nicht dazwischenfunken. Es braucht mehr Toleranz und Offenheit: Ich lehne deshalb «woke» genauso ab wie Engstirnigkeit. Nach aussen müssen wir offen sein. Die Schweiz ist ein Teil von Europa und auf gute Beziehungen mit der EU angewiesen. Unsere Wirtschaft ist auf Multilateralismus aufgebaut. Der Austausch zwischen Menschen, Ländern und Kulturen ist keine Bedrohung, sondern eine Bereicherung. Aber wer hier lebt, muss sich an die hiesigen Regeln halten. Diesen Kodex haben mir meine Grosseltern – selbst Migranten – vermittelt.

Mutter mit Kind

Arbeitsmarktteilnahme für alle, die wollen

Die Überalterung der Bevölkerung und der Arbeitskräftemangel wären entschärft, wenn wir Beruf und Familie besser vereinen könnten. Doch von Steuerhindernissen über fehlende Betreuungsstrukturen bis zur fehlenden gesellschaftlichen Akzeptanz – wir haben noch einen langen Weg vor uns. Auch müssen wir sicherstellen, dass alle Menschen, die am Arbeitsleben teilnehmen wollen, das ohne Hindernisse können. Das betrifft insbesondere die älteren Menschen, welchen heute grosse finanzielle und administrative Hürden in den Weg gelegt werden. Bei unserem Fachkräftemangel können wir es uns schlicht nicht leisten, auf die Erfahrung und Arbeitskraft von motivierten älteren Menschen zu verzichten.

IN DEN MEDIEN

Ausgewählte Beiträge

Beitrag zum Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft in der NZZ (Link)

Meinungsartikel in der NZZ am Sonntag: Die Schweiz hat ein Infrastrukturproblem (Link)

Meinungsartikel in der NZZ: Verfahrensrecht überarbeiten um die Energieversorgung zu verbessern (Link)

Talkshow Bilanz Standpunkte: Krieg und Inflation: Wie schlimm wir die Energiekrise? (Link)

Interview auf «nau.ch» zu Solarenergie (Link)

Meinungsbeitrag Tagesanzeiger: Köpfchen statt Kupfer (Link)

Meinungsbeitrag Tagesanzeiger: Die Schweiz krankt an einer Infrastrukturblokade (Link)

 

Standbild

Fragen? Anregungen?

Kontaktiere mich

Alexander Keberle, alexander@alexander-keberle.ch